Jugendfeuerwehr übt bei Brück
Die Feuerwehr Münster besteht neben dem hauptamtlichen Bereich aus 20 Freiwilligen Löschzügen und sieben Jugendgruppen. Hier werden Jugendliche von 10 bis 17 Jahren durch zahlreiche spannende Dienste und jugendorientierte Aktivitäten an die Aufgaben der Feuerwehr herangeführt werden. Um das möglichst realistisch zu gestalten, finden Übungen gerne auf unbekanntem Gelände statt.
Noel Bousta erklärt: „Dieser Dienst war nicht nur für die Jugendlichen, sondern auch für vier unserer sieben Jugendwarte eine besondere Erfahrung. Die Übung wurde von unseren beiden Jugendgruppensprechern organisiert und vorbereitet. So ein Amt ist mit der Rolle von Klassensprechern an Schulen vergleichbar. Der Wunsch, eine eigene Übung zu planen und durchzuführen, wurde wahr und von den beiden hervorragend umgesetzt!"
REALITÄTSNAHE ÜBUNG
Bei der Übung ging es um folgendes Szenario: Die Jugendfeuerwehr wurde zu einem „verrauchten“ Pausenraum (mit einer Nebelmaschine im Container simuliert) gerufen, vor dem sich eine unbekannte Flüssigkeit befand. Vor Ort erkundeten die Jugendlichen gründlich die Lage und leiteten erste Maßnahmen ein: Der Angriffstrupp führte die Menschenrettung im Pausenraum durch, während sich der zweite Trupp für die Dekontamination der unbekannten Flüssigkeit vorbereitete. Ein dritter Trupp sorgte für den Brandschutz. Schließlich identifizierte ein weiterer Trupp den Gefahrstoff und beseitigte ihn unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich.
Der „Einsatz“ wurde auf Brückinger-Seite von Platzmeister Antonio Bravo begleitet. Er sorgte nicht nur dafür, dass alles reibungslos verlaufen kann, sondern informierte auch Nachbarn und Fußgänger über die ungewöhnlichen Geschehnisse. Wir freuen uns, die Jugendlichen in ihrem Engagement ein wenig unterstützen zu können und hoffen doch sehr, dass es bei Übungen auf dem Brück-Gelände bleibt und wir uns nie für einen Ernstfall hier wiedersehen …
